29 - Mit Markus Krebber, CEO RWE

Shownotes

Wie führt man einen Konzern durch die Energiewende? Und wie verändert sich die Qualität von Entscheidungen, wenn Führungsteams wirklich vielfältig besetzt sind?

In dieser Folge von FEMALE SUCCESS spricht Dr. Marie-Theres Thiell mit Dr. Markus Krebber, dem Vorstandsvorsitzenden der RWE AG. Er erzählt von seiner beruflichen Laufbahn, die ihn über Stationen bei McKinsey und der Commerzbank an die Spitze von RWE führte.

Im Gespräch geht es darum, wie Transformation gelingt. Markus Krebber spricht darüber, was Führungsteams in Veränderungszeiten wirklich brauchen: Resilienz und Gelassenheit, kombiniert mit der Fähigkeit, den Kurs zu halten oder ihn rechtzeitig anzupassen.

Außerdem zeigt Markus Krebber, dass Diversität kein „Nice-to-have“ ist, sondern dass Frauen in Führung und Verantwortung wirtschaftlich relevant sind. Denn gerade in der Krise sind unterschiedliche Perspektiven wichtig, um bessere Entscheidungen zu ermöglichen.

Über FEMALE SUCCESS

„FEMALE SUCCESS“ ist der Podcast, der die Rolle von Frauen in Wirtschaft und Führung in den Mittelpunkt stellt – und zeigt, wie entscheidend sie für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen sind. Dr. Marie-Theres Thiell und Dr. Martina Rudy beleuchten, wie Unternehmen aktiv zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen beitragen können, welche Strukturen angepasst werden müssen und welche Erfolgsgeschichten inspirieren.

Hast Du Fragen, Anregungen oder einen Vorschlag für einen spannenden Gast? Dann schreib uns: marie-theres.thiell@femalesuccess.eu oder Martina.rudy@femalesuccess.eu


Dieser Podcast wird produziert von Magnecon - Agentur für Personal Branding, Executive Positioning & Corporate Influencing - https://www.magnecon.de/

Transkript anzeigen

00:00:05: Herzlich willkommen bei Females Success, dem Podcast der Frauen in Wirtschaft und Führung in den Fokus rückt.

00:00:11: Wir zeigen, wie Unternehmen weibliche Führung gezielt fördern können und wie Frauen

00:00:16: ihre Karriere erfolgreich

00:00:17: gestalten.

00:00:18: Eure heutige Gastgeberin ist Dr.

00:00:20: Marie Thérés Thiel.

00:00:21: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Females Success.

00:00:32: Mein Name ist Marie Thérés Thiel.

00:00:34: Ich war dreißig Jahre in verschiedenen Funktionen im RWE-Konzern tätig, davon fünfzehn Jahre in Osterupper mit dem Schwerpunkt Ungarn.

00:00:43: Heute, neben einigen anderen Aktivitäten, berate ich mit Female Success Unternehmen, wie sie mehr Frauen in Führung und Verantwortung bekommen und was ganz wichtig ist, auch halten.

00:00:57: Dabei sind unsere Empfehlungen zu Maßnahmen aus dem entwickelt, was meine Kolleginnen Dr.

00:01:03: Martina Rudi und ich in unserem Berufsleben erfahren haben.

00:01:07: Mehr dazu auf unserer Webseite femalecexess.eu.

00:01:11: Daneben gibt es diesen gleichnamigen Podcast, wo wir Kollegen wie Kolleginnen zu dem Thema befragen.

00:01:18: Heute haben wir einen Gast, der nicht nur einen der größten Energiekonzerne Europas leitet, sondern auch an vorderster Front die größte Transformation unserer Zeit vorantreibt, nämlich die Energiewende.

00:01:33: Ich freue mich sehr, Markus Kreber, den Vorstandsvorsitzenden der RWE AG, als meinen Gast begrüßen zu dürfen.

00:01:40: Hallo, Markus.

00:01:42: Ja, ich freue mich auch.

00:01:42: Vielen Dank, Marie-Cérés.

00:01:43: Ja,

00:01:44: diese Podcastaufnahme, das muss ich ganz ehrlich sagen, ist für mich etwas ganz Besonderes.

00:01:50: Bis ich habe ich mein gesamtes Berufsleben im RWE-Konzern, wenn auch an ganz verschiedenen Positionen verbracht und das Unternehmen ist für mich meine berufliche Heimat, wo ich viel Förderung und Wertschätzung erfahren habe.

00:02:05: Ich bin gelernter M&A-Juristin und man traute mir immerhin zu, als ersten operativen Schritt, eine CFO-Position im Ausland zu übernehmen.

00:02:16: Das war im Jahr zwei Tausendfünf nicht ganz selbstverständlich.

00:02:19: Ja, und Markus und ich kennen uns aus Zeiten, wo er noch nicht an der Spitze des Konzerns stand und waren mal gemeinsam in einer Peer-Gruppe bei einem Hierarchieübergreifenden Führungsentwicklungsprogramm des RWE-Konzerns.

00:02:36: Dort haben wir beide viel gemeinsam erlebt und erfahren.

00:02:40: Und ich erinnere mich auch noch gut an ein Treffen unserer Gruppe in Budapest, wo ich als CEO die Stromversorgung führte und Markus mit einem weiteren Kollegen zu Gast war.

00:02:52: Und RWE hat sich ja von einem Kohlekonzern zu einem globalen Player für erneuerbare Energien gewandelt, eine Mammutaufgabe, die massive Investitionen und vor allem eine mutige Führung erfordert.

00:03:06: In diesem Podcast geht es traditionell um Erfolgsgeschichten und Wege dorthin, oft mit dem Fokus auf weibliche Karrieren.

00:03:15: Heute wollen wir mal die Perspektive etwas verändern und schauen, was mutige Führung in einem solch radikalen Wandel, wie ihn RWE durchliebt, bedeutet und welche Rolle Vielfalt und weibliche Führungskräfte dabei spielen.

00:03:34: Also legen wir los, Markus.

00:03:37: Markus, magst du dich?

00:03:38: nochmal unseren Hörern etwas vorstellen und deinen beruflichen Weg bis an die Spitze des RWEs erzählen und dabei auch ein bisschen von der Person Markus Kreber.

00:03:50: Ähnlich wie bei dir, hat man mir dann auch, wenn ich nicht Energiewirtschaftler per Ausbildung bin, einiges zugetraut.

00:03:56: Ich habe den ersten Teil meiner Karriere im Finanzdienstleistungsbereich verbracht.

00:04:00: Ich bin gelernter Bankkaufmann, einige Zeit bei der Beratungsfirma McKinsey, dann lange Zeit bei der Commerzbank und habe im Jahr zwölf, das ist schon relativ spät, nochmal die Branche gewechselt und bin zur RWE gekommen.

00:04:12: Bin angefangen im Energiehandel, das relativ nah am Banking oder am Investmentbanking ist, und habe darüber das Energiegeschäft über die kommerzielle Seite gelernt.

00:04:19: Bin dann im Jahr zweitausendsechzehn in den Konzernvorstand berufen worden und seit zweitausendzehnundzwanzig Vorstandsvorsitzender.

00:04:26: Privat ist das Leben auch nicht langweilig.

00:04:28: Ich habe fünf Kinder.

00:04:29: Die erste ist jetzt aus der Schule raus, der jüngste noch elf.

00:04:33: Insofern eine wunderschöne Abwechslung auch zu Hause vom Berufsleben.

00:04:38: Ja, und wie ist das so?

00:04:40: Die Spitzenkarriere, also als Anführer in der RWE, zu vereinbaren mit der Familie und fünf Kindern, gelingt ihr das?

00:04:51: Du sagst, es ist ein Ausgleich für dich.

00:04:52: Wie gelingt ihr das?

00:04:54: Ich glaube, man geht da durch eine Lernkurve durch.

00:04:56: Und zwar muss man... Es hört sich ein bisschen blöd an, aber das Privatleben genauso organisieren wie den Beruf, weil am Ende worüber entscheidet man selber, wofür man seine Zeit verbringt.

00:05:05: Und was eigentlich nicht gelingt ist, wenn man versucht sein, schreibtisch immer leer zu arbeiten und den Rest fürs Privatleben überzulassen.

00:05:11: Man muss es genau umdrehen und sagen, ich weiß genau, wie viel Zeit ich für mich persönlich brauche.

00:05:16: Fitnessfreunde, wie viel ich mit der Familie verbringen will und andere Sachen.

00:05:20: und der Rest bleibt halt zum schlafen und arbeiten und innerhalb der Zeit muss dann priorisiert werden und dabei muss man sich dann auf ein gutes Team, an das man auch delegieren kann, verlassen können.

00:05:30: Ja, zu dem Team und Team RWE, da kommen wir noch, aber erst mal zu RWE selbst.

00:05:35: Also RWE hat ja einen radikalen Wandel hinter sich vom integrierten Energieversorger, in dem ich noch tätig war, nämlich ich war im... Vertriebsbereich, im Downstreambereich.

00:05:47: Ja, vom integrierten Energiefahrzeuger mit Erzeugung aus Kohle zum Champion von erneuerbaren mit internationalem Schwerpunkt bei gleichzeitigem Ausstieg aus der Atomkraft und Kohle.

00:06:01: Ich erinnere mich noch gut daran, dass es auch Zeiten gab, wo die Stimmung unter den Mitarbeitern der Erzeugungssparte etwas gedrückt war.

00:06:10: Ja, und wo steht aber RWE heute?

00:06:13: Ich glaube, den Tiefpunkt haben wir erreicht ungefähr in den Vorstand.

00:06:19: Ich erinnere mich noch, dass das Unternehmen finanziell mit dem Rücken an der Wand stand.

00:06:23: Das war ja auch der Grund für den Energy IPO, um frisches Kapital ins Unternehmen zu holen.

00:06:28: Wir hatten damals einen Aktienkurs unter zehn Euro und haben damals achtzig Prozent unseres Ergebnisses mit deutscher Kernenergie und Kohle erwirtschaftet, was heute Null ist.

00:06:37: Innerhalb von acht Jahren und trotzdem ist das Unternehmen größer heute auch deutlich werteiliger Aktienkurs, wenn da forty fünf Euro.

00:06:44: erfreulicherweise wir haben wir das geschafft.

00:06:46: wir haben uns überlegt was ist die Zukunft.

00:06:48: und was können wir?

00:06:49: wir können Strom erzeugung wir können Strom an Industriekunden Stadtwerke ähnliche verkaufen und die Zukunft ist ganz klar erneuerbarer und speicher und da müssen wir massiv rein.

00:06:57: das haben wir mit organischen Investitionen gemacht aber auch mit dem Umbau des Portfolios.

00:07:01: große Teile von energie komplett verkauft erneuerbaren rein und heute über international große Präsenz in den USA, einer der größten Erneuerbahnproduzenten da, größter Stromproduzent in Vereinigten Königreich, Deutschland, Holland, Groß- und Europäischen Union.

00:07:16: Aber was auch dazu gehört, ist heute ist Deutschland schon noch zwanzig Prozent nur so ein Ergebnis.

00:07:20: Das heißt, vieles Wachstum und der Investition hat auch Aushalt von Deutschland stattgefunden, damit deutlich internationaler als noch vor acht Jahren.

00:07:27: Aber dennoch seid ihr ein deutscher Konzern mit internationalem Schwerpunkt und also man, sag mal, das Unternehmen.

00:07:36: hat sich quasi neu erfunden.

00:07:37: Und das zeigt sich ja auch hier am RWE Campus, wo wir heute zu Gast sein dürfen.

00:07:42: Mit diesem Neubau im Norden von Essen ist RWE an den Ort seines Ursprungs zurückgekehrt und ist trotzdem eine ganz neue Wege gegangen.

00:07:53: Welchen Einfluss hat dieser Ort auf das Team RWE?

00:07:57: Erst verbindet eigentlich beides.

00:07:59: Wie du schon gesagt hast, es ist unsere Konzernzentrale an historischer Stelle.

00:08:03: Hier ist RWE-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-Achzen-A.

00:08:21: Kita mit Fitnessstudio, kleinen Supermarkt, Prostation, also so, wie man es Leben angenehm haben möchte, zur Arbeit zu kommen.

00:08:28: Und von hier aus wird die internationale Expansion und auch das Investitionsprogramm gesteuert.

00:08:33: Wir haben den Campus so gestaltet, dass er beides verbindet, die Historie und natürlich auch

00:08:39: die

00:08:39: die Zukunft zeigt.

00:08:41: Ja, das ist, glaube ich, eine ganz gute Charakterisierung.

00:08:43: Und bei deinen Social Media Posts, Markus, ich folge den natürlich und beobachte, was hier so passiert, kommt aus meiner Sicht dieser Teamgedanke wirklich rüber.

00:08:56: Du machst wunderschöne Berichte von den Aktivitäten hier an dem Campus.

00:09:02: Aber was bedeutet dieser Slogan Team RWE für dich als Markus Krepper?

00:09:08: Es ist definitiv nicht nur ein Slogan, sondern am Ende sind unsere Mitarbeiter das Team RWE, die Basis für unseren wirtschaftlichen Erfolg.

00:09:16: Und das Team ist auf der einen Seite sehr divers und auf der anderen Seite aber auch miteinander verbunden, kulturell als Einführungsteam.

00:09:24: Und deswegen legen wir großen Wert darauf, auch wenn die dezentralen Geschäfte sehr autark sein können, dass wir, egal ob es die Braunkode noch ist, die wir betreiben oder die erneuerbaren in den USA oder ein Offshore Windpark in Dänemark, es ist ein Team RWE.

00:09:38: Und du bist ja auch oft unterwegs.

00:09:39: Ja, das ist ja eines der schönen.

00:09:42: Schön machen das Geschäft ist, wenn man sich angucken kann, wo um den Globus gute Sachen entstehen.

00:09:47: Ja,

00:09:47: und als CEO wird man dann immer überall

00:09:50: sehr

00:09:51: freundlich empfangen.

00:09:52: und was erlebst du so dabei?

00:09:55: Ja, also ich gehe vor allen Dingen gerne raus, um zu erleben, was funktioniert gut, was funktioniert nicht gut, weil man ja schon die Gefahr hat, dass man sich Sachen wünscht aus einer strategischen Strategie, die man entwickelt hat, aber ob dann die Umsetzung wirklich funktioniert, erlebt man eigentlich immer vor Ort.

00:10:10: Das heißt, ich Prima raus, um selbst Eindrücke zu sammeln, Feedback zu kriegen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

00:10:16: Ja, ist ja auch die vornimmste Aufgabe eines CEOs.

00:10:20: Auf dem Weg RWE mit diesem radikalen Wandel war sicherlich viel Mut zur Transformation notwendig und du musst es ja mit deinen Vorstandskollegen und Kolleginnen die gesamte Mannschaft auf diesem Weg mitnehmen.

00:10:38: Was war eure größte mentale Herausforderung bei dieser strategischen Kehrtwende?

00:10:44: Also

00:10:45: erstmal muss man an der Führungsspitze als Vorstand erkennen, dass man das nie alleine gestemmt kriegt.

00:10:49: Das kriegt man nur mit seinem weiten Führungssteam hin.

00:10:52: Das heißt, erstmal muss man das richtige Führungssteam um sich zu versammeln.

00:10:56: Denn man hat ja ganz verschiedene Herausforderungen.

00:10:59: Das historische Geschäft muss runtergefahren werden auf eine Art und Weise, dass die Mitarbeiter mitgenommen werden.

00:11:05: Massive Investitionen, auch international sehr die... D.h.

00:11:08: man braucht hohes Vertrauen in die einzelnen Teams, dass die das ordentlich machen.

00:11:14: Aber alle konsistent und ehrlich die gleiche Strategie verfolgen, das gleiche Ziel ausgeben.

00:11:21: Und dazu gehören dann für große Teil des Unternehmens auch unangenehme Botschaften.

00:11:25: Und ich glaube, je transparenter und ehrlicher man kommuniziert und dann auch sagt wir.

00:11:29: Wir stehen zu unserem Wort, das so einfacher gelingt ist.

00:11:32: Und

00:11:32: als Spitzenführungsteam seit dem Vorstand der RWE AG ja drei, man könnte sagen nur drei, ist für so einen Riesenkonzern ja nicht viel.

00:11:44: Manche andere DAX-Konzerne sind da weit aus breiter aufgestellt.

00:11:50: Aber ich glaube, ihr seht einen Vorteil darin, dass ihr so eng ein Team seid.

00:11:55: Ja, für mich ist das Führungsteam aber nicht nur der Konzernvorschlag mit drei Personen, sondern die Vorstellungen der operativen Gesellschaft, die relativ hohe Unabhängigkeit haben, gehören auch zu dem gleichen Führungsteam.

00:12:05: Wir haben nur eine klare Rollenverteilung.

00:12:07: Wir haben sechs vorstellende Geschäftsführungen für die Division, die führen ihr Geschäft operativ.

00:12:13: Und wir kümmern uns auf Konzernebene um die Konzernthemen, aber das Führungsteam sind die fünfundzwanzig und nicht nur die dreifst.

00:12:21: Ja,

00:12:22: und welche Führungsqualitäten müssen diese fünfundzwanzig haben in einer solchen Phase der ständigen Veränderung, jetzt nicht nur ständige Veränderung innerhalb des Konzerns, sondern auch in einer Zeit der Energiewende, die ist ja noch lange nicht abgeschlossen.

00:12:40: Und was ist da aus deiner Sicht notwendig?

00:12:44: Brauchst du mehr Führung aus Erfahrung oder mehr visionäre Führung oder eine Mischung?

00:12:50: Wie siehst du das?

00:12:51: Ich würde vor allen Dingen das Thema Resilienz und Gelassenheit in den Vordergrund stellen.

00:12:55: Warum?

00:12:57: So eine Transformation hat unglaublich viel Unsicherheit.

00:12:59: Man weiß gar nicht, ob man sich auf den richtigen Beweg begibt.

00:13:01: Damit heißt man hat auch Zweifel.

00:13:03: Meiner lebt auch Rückschläge.

00:13:05: Man muss auch Entscheidungen korrigieren.

00:13:07: Man erlebt auch von Außenanfeindungen und auch zum Teil von Innenbetroffenen.

00:13:12: Das heißt, man muss relativ viel aushalten.

00:13:15: Und man hat immer die Gedanken, machen wir es eigentlich richtig?

00:13:18: Ist das der richtige Weg oder...?

00:13:20: ist doch der falsche.

00:13:21: Insofern braucht man eine hohe Gelassenheit und damit Resilienz, um dann auch die Ruhe auszustrahlen, um das auszustehen und den Mut zu haben, Adjustierungen am Kurs vorzugeben, aber auch in schwerem Wetter, wenn man sicher ist, man ist auf richtigen Kurs, den zu halten.

00:13:36: gute Empfehlung und das in einem Podcast Female Success.

00:13:40: also.

00:13:40: an dieser Stelle möchte ich mal sagen das ist eigentlich etwas für alle Führungskräfte egal ob man oder frau.

00:13:47: also was du jetzt beschrieben hast ja aber da ist ja auch viel Risiko Bereitschaft erforderlich.

00:13:55: und wie treffst du als CEO Entscheidung die ja mit Milliarden Investitionen in und mit.

00:14:03: der Energiesicherheit eines ganzen Landes zusammenhängen.

00:14:07: Welche Empfehlungen kannst du da auch Führungskräften zum Thema Entscheidungsfindung geben?

00:14:13: Ja, wenn man Entscheidungen trifft, trifft man ja Entscheidungen über die Zukunft.

00:14:15: Und das Schöne an der Zukunft, weil sonst wäre es tot langweilig ist, die Zukunft ist unsicher.

00:14:21: Damit weiß man nie, ob man die richtige Entscheidung trifft, weil der Weg kann ja auch anders gehen, als man ihn erwartet.

00:14:26: Insofern im Nachhinein wissen es immer alle besser, aber im Vorhinein bleibt man natürlich Unsicherheit.

00:14:32: Und wie geht man am besten damit um, indem man aus meiner Sicht alle Perspektiven einbezieht.

00:14:37: Das heißt, wenn man ungefähr weiß, in welche Richtung man will, muss man am... Besten nach denen suchen die Gegenteiliger Meinung, die das für den falschen Weg halten.

00:14:46: Das ist ein schwieriger Vorgang, verwirrt manchmal auch die Teams, weil die nicht genau wissen, wo man hin will.

00:14:52: Aber man will genau die Gegenargumente hören, weil wenn man die Gegenargumente hört, ist man sensibler dafür später, wenn man auf dem falschen Weg ist, weil eine falsche Entscheidung kann immer getroffen werden.

00:15:02: Weil man die Zukunft nicht kennt, die ist unsicher.

00:15:04: Das große Problem entsteht dann, wenn eine falsche Entscheidung getroffen ist und man hat nicht den Mut und die Sensibilität, die wieder zu ändern.

00:15:10: Und da wird man deutlich mehr darauf fokussiert, was kann eigentlich schiefgehen, was geht am ehesten schief, dass man dann erkennt, wenn es gerade schief gegangen ist, dann kann man auch die Reichleite ziehen.

00:15:21: Schlimmste ist, wenn man einfach auf Kurs bleibt, auch wenn es der falsche ist.

00:15:26: Ja, also nochmal wieder ein super Ratschlag.

00:15:29: Die Sparingspartner sich aussuchen, die auch mal die Kontraargumente geben, sodass man eigentlich den eigenen Weg schon mal vertesten kann und dann auch gewappnet ist auf die Angriffe von ihnen oder von außen.

00:15:42: Das Schwierige ist, weil man sucht ja eine Argumente, die eigentlich gegen die eigene erwartete Entscheidung und mit der Mehrdeutigkeit muss man natürlich auch zurechtkommen.

00:15:52: Ja, klar.

00:15:53: Aber ich habe den Eindruck, du schaffst sonst irgendwie ganz gut und bleibst auch relativ gelassen dabei.

00:15:58: Bisher läuft es ja einigermaßen.

00:15:59: Genau.

00:16:00: Also sieht man ja am Aktienkurs.

00:16:04: Also dann lass uns jetzt mal zu unserem Kernthema.

00:16:07: Females Success kommen.

00:16:09: Mehr Frauen in Führung und Verantwortung.

00:16:11: Also ich sage bewusst nicht unbedingt Führungspositionen, sondern es geht für mich eigentlich weiter.

00:16:18: Also auch... Verantwortung zu übernehmen, egal ob das jetzt mit einer Position verbunden ist.

00:16:26: Und ich hab dich immer als Unterstützer dieses Themas erlebt, als wir gemeinsam in diesem Konzern unterwegs waren.

00:16:34: Und ich selbst bin ja auch in diesem Konzern gefordert und gefördert worden.

00:16:39: Und ich muss sagen, im Wesentlichen von Männern.

00:16:42: Und wo steht RWE hier heute?

00:16:45: Und welche Ziele habt ihr

00:16:46: an der Stelle?

00:16:47: Ja, lass mich mal mit dem Thema Diversität anfangen, weil Diversität in den Teams hat einen hohen Wert.

00:16:53: Das knüpft genau an, an das, was wir gerade diskutiert haben.

00:16:56: Ich brauche unterschiedliche Sichtweisen, ich brauche unterschiedliche Erfahrungen, ich brauche unterschiedliche Perspektiven, weil dann trifft man eindeutig besser bei Entscheidungen, weil sie abgewogen war.

00:17:05: Ansonsten kommt man so in so ein Group-Sync rein, wenn alle gleich sind, dann kommt immer das Gleiche heraus.

00:17:09: Und das gilt natürlich ganz besonders auch, weil das ein wesentliches Diversitätskriterium ist für Genderdiversität.

00:17:15: Und wir haben da eine ganz besondere Herausforderung, wo wir stehen, weil wir haben viele Geschäfte, ich nenne es mal Frauenkohle, Tagebauer, keine Energie auch, aber auch der Energiehandel und das Offshore-Geschäft, was per se wenig weibliche Mitarbeiterinnen anzieht.

00:17:29: Das heißt, wir haben in der Gesamtbelegschaft aktuell nur eine Frauenkohle von zwanzig Prozent.

00:17:35: Es liegt aber auch an der Art des Geschäftes.

00:17:37: Wir versuchen das hochzukriegen, aber das ist eine besondere Herausforderung für uns.

00:17:41: Und was tut ihr dafür, um das hochzukriegen?

00:17:44: Erstmal muss man anfangen.

00:17:45: Alles fängt am Ende da an, wo man einstellt.

00:17:47: Das heißt, wenn man rekrutiert, muss man darauf achten, dass das ausgewogen ist.

00:17:52: Und in den Zukunftsgeschäften, die wir betreiben, liegen wir in der Rekrutierung schon fast bei Fünfzig, Fünfzig.

00:17:58: Weil man kann keine Wunder erwarten, auch wenn es jetzt um Führungskarrieren geht.

00:18:02: Wenn man am Ende nicht... Ausgeglichen rekrutiert.

00:18:05: Guckt, dass man ausgeglichene Quoten in den Führungsziegeln, in den Entwicklungsprogrammen hat.

00:18:10: Auf den Shortlist bei Besetzungsentscheidungen.

00:18:14: wird auch nichts anderes rauskommen.

00:18:15: Das heißt, man muss wirklich frühzeitig und strategisch angehen.

00:18:19: Wir haben schon einige Erfolge, wo wir nur zwanzig Prozent weibliche Belegschaft haben, sind wir ungefähr bei ungefähr vierundzwanzig Prozent bei den Führungskräften.

00:18:27: Unser Ziel ist, auf dreißig Prozent zu kommen bis zwanzig dreißig.

00:18:31: Und ich glaube, das schaffen

00:18:32: wir.

00:18:33: So, und ihr habt ja ganz prominente Geschäfte, also auch für die Strategie des Konzerns, wichtige Geschäfte mit weiblichen Führungskräften, besetzt an der Spitze natürlich.

00:18:43: Katja für den ganzen Personalbereich, aber dann auch mit Katja Winschel für den Erneuerbaren und mit der Kollegin Chopna im Wasserstoffbereich.

00:18:53: Also da sind ja schon ganz sichtbare Frauen auch in der deutschen Wirtschaft stehen ja für den RWE-Konzern.

00:19:01: Absolut, da sind

00:19:02: wir auch stolz drauf.

00:19:02: Ja, könnt ja auch stolz drauf sein.

00:19:04: Rollmodels habt ihr also schon ganz erhebliche.

00:19:09: Ja, lieber Markus, du hast uns jetzt ... eigentlich sehr nachvollziehbar erklärt, wie Diversity Vielfalt in die Strategie von RWE eingebettet ist.

00:19:19: Wir leben ja in einer Zeit von wirtschaftlicher Krise und schwierigen Rahmenbedingungen.

00:19:27: Und bei vielen Unternehmen fällt dieses Thema mehr Frauen in Führung und Verantwortung hinten runter.

00:19:33: Ist das bei RWE genauso, verliert das für dich an Bedeutung in solchen Zeiten?

00:19:38: Also die Perspektive kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

00:19:41: Das hört sich ja so ein bisschen anders, wenn das nur was wäre, was man sich in Anführungszeichen gönnt, wenn man Geld überhat.

00:19:47: Wir haben ja gerade darüber gesprochen, welche Bedeutung Diversität für gute Entscheidungsfindung hat und das gilt natürlich genauso in der Krise.

00:19:54: Das heißt, für mich macht das keinen Unterschied in welcher Situation, welcher Herausforderung man ist, ob man eine Transformation vor sich hat, ein Wachstumsprogramm oder eine Restrukturierung.

00:20:03: Das ist wichtig, um den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.

00:20:06: Insofern darf das Thema diverse Teams nicht an Bedeutung verlieren.

00:20:11: Man sieht ja oft das Problem, dass Frauen nicht nach ganz oben aufsteigen.

00:20:16: Ich hatte das Glück, dass ich als gelernte Juristin über eine CFO und später eine CEO-Position in einer Konzerngesellschaft bis zum Bereichsvorstand der Netzsparte nicht entwickeln konnte.

00:20:29: Und jetzt hier nochmal die Frage, was tut ihr ganz konkret, um ambitionierte Frauen dazu zu motivieren, sichtbar zu werden und den Weg in eine Exekutive Position zu ergreifen.

00:20:43: Also wie gesagt, wir müssen bei der Basisarbeit anfangen, bei der Einstellung, man muss gucken, dass man den richtigen Mix in den Talentprogrammen hat, bei Besetzungsentscheidungen auf der Shortlist Diversität ist und ähnliches.

00:20:53: Und da muss man besondere Programme auflegen, wenn man in Bereichen, wo man sich eigentlich wundert, warum haben wir eigentlich zu wenig ambitiative weibliche Mitarbeiterinnen besonders agieren.

00:21:02: Also, dass im Braunkohletage war und auf Offshore-Plattformen Wenig Damen sind das verstehlich, aber zum Beispiel in der Energiehandel nicht.

00:21:09: Und deswegen haben wir besondere Programme, um dann eine Talentförderung für die Bereiche, für weibliche Führungskräfte oder Mitarbeiterinnen aufzulegen, aufgelegt.

00:21:16: Und dann natürlich muss man viel tun, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

00:21:21: Dann auch hier die Kita auf dem Campus, das hat natürlich dann das Leben vereinfacht.

00:21:25: Und was auch hilft, ist immer Netzwerken.

00:21:28: Deswegen haben wir ein sehr aktives Frauennetzwerk, um sich hier gegenseitig zu unterstützen und auszutauschen.

00:21:34: Was tust du persönlich dafür, dass mehr Frauen in Exekutive Position kommen?

00:21:40: Erst mal gucken, dass hier an der Basis gearbeitet wird.

00:21:43: Und dann natürlich auch Mentor, als Mentor sich die eine oder andere zur Seite zu nehmen und persönliche Ratschläge zu geben.

00:21:50: Jetzt kann man natürlich nicht mit zu viel machen.

00:21:51: Ich muss ja an der institutionellen Basis arbeiten.

00:21:55: dass es vorankommt.

00:21:56: Aber wie man an den Zahlen, die ich ja schon genannt habe, sind wir da auf ganz guten Wegen.

00:22:00: Und zu einem Aufstieg müssen die Kolleginnen natürlich auch selber was beitragen.

00:22:06: Da gehört nicht nur das Unternehmen zu, sondern auch die weibliche Führungskraft selber.

00:22:12: Und welchen Rat würdest du ambitionierten Kolleginnen geben?

00:22:18: Aus deiner Sicht.

00:22:18: Den gleichen, den ich auch ambitionierten Kollegen geben würde.

00:22:22: Und zwar die erste Wahrheit ist, jeder ist am Ende für seine Karriere selbst verantwortlich.

00:22:27: Das heißt, man muss schon umtriebig sein und auch fordernd sein.

00:22:31: Man kann nicht ersitzen und warten.

00:22:34: bis man gefragt wird, weil damit zeigt man natürlich keinen Anspruch Führung zu übernehmen.

00:22:38: Insofern diese Erwartungshaltung auch klar zu formulieren ist, glaube ich, wichtig.

00:22:42: Da muss sich jeder selber auf den Weg machen und am Ende ist das Unternehmen dafür verantwortlich, vielleicht die ein oder andere ohne E-Mail dabei auszugleichen.

00:22:49: Aber jemand, der sich nicht in Anführungszeichen meldet, der wird auch nicht dran genommen.

00:22:53: Das kann ich nur bestätigen, denn der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Harry Ruhls kam mal zu mir und sagte, Frau Thiel, Sie stehen immer auf Potenzialisten, aber man weiß nicht, keiner weiß, was man mit ihnen machen soll.

00:23:08: Dann habe ich gesagt, ich weiß es aber, in Ungarn ist eine CFO-Stelle frei und so ist es dann auch gekommen.

00:23:13: Also das ist ein ganz praktischer Rat, sich entscheiden, was man, wo man hin will und dann überlegen, wer ... kann mir dabei helfen, dorthin zu kommen.

00:23:24: Du hast gerade ein Stichwort genannt.

00:23:27: RWE hat ein großes internationales Frauennetzwerk.

00:23:31: Ich glaube, derzeit mit ca.

00:23:32: das im Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr.

00:23:57: das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das

00:24:05: Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr das Jahr.

00:24:06: Du hast die Zeit, glaube ich, schon genannt, um die tausendfünfhundert Frauen, die aktiv sind.

00:24:09: Das ist noch ein sehr aktives Netzwerk.

00:24:10: Ist natürlich erstmal primär eine informelle Plattform, um sich auszutauschen, Erfahrungen auszutauschen, über ähnliche Probleme, Erfahrungen zu reden, sich gegenseitig Tipps zu geben.

00:24:21: Das heißt, er hat keinen... institutionalisierten Charakter.

00:24:24: Aber ich glaube, gerade diese informellen Netzwerke haben natürlich einen relativ hohen Wert.

00:24:29: Auch fürs Unternehmen.

00:24:30: Warum?

00:24:31: Es kann nur hilfreich sein, wenn Kolleginnen aus unterschiedlichsten Bereichen sei.

00:24:35: USA vernetzt sich mit Australien oder Braunkohle mit Offshore Wind und das stärkt natürlich auch die Zusammenarbeit im Unternehmen.

00:24:43: Das heißt, egal welches Netzwerk, ich bin immer unterstützend.

00:24:46: Und wenn es dann denjenigen, die sich da engagieren, auch noch selber hilft, dann ist es umso besser.

00:24:52: Bundeskanzler Friedrich Merz sagte einmal in einer Diskussion, das fällt mir jetzt bei Netzwerken ein, dass

00:24:59: Frauen lernen

00:25:00: müssen zu Netzwerken.

00:25:02: Und wir beiden sprachen dazu auch schon mal, als wir uns zu diesem Podcast verabredet haben, was sind deine Gedanken dazu?

00:25:09: Also Netzwerk ist auch für den beruflichen Erfolg elementar.

00:25:14: Warum?

00:25:14: Weil am Ende alles, was passiert, passiert auf der persönlichen Ebene.

00:25:19: Leute müssen sich gegenseitig vertrauen, um Chef zu machen und ehrlich ist.

00:25:24: Das heißt, Netzwerk ohne Netzwerk ohne Beziehungen geht es nicht.

00:25:28: Und was ich manchmal erlebe, ist, dass Leute Netzwerk falsch verstehen.

00:25:32: Also im Sinne von Netzwerk ist sowas wie Seilschaft oder Fetternwirtschaft.

00:25:36: Das ist falsch.

00:25:37: Netzwerk ist auch nicht, dass man sich immer mit den gleichen Buddies trifft.

00:25:41: Das ist kein Netzwerk.

00:25:42: Das ist dann eher schon Freundschaft.

00:25:44: Da entsteht auch nichts.

00:25:46: Wenn man über Netzwerken nachdenkt, muss man eigentlich sein Netzwerk immer darstärken, wo es am losesten ist, wo man nicht gut vernetzt ist.

00:25:52: Das heißt, ein sehr, sehr breites, loses Netzwerk hat einen viel größeren Wert als ein ganz kleines Enges.

00:25:59: Warum?

00:25:59: Weil man nicht weiß, wo man es braucht.

00:26:01: Weil man nicht weiß, wer einem irgendwann in der Zukunft helfen kann.

00:26:04: Das heißt, man musste auch strategisch rangehen, auch nicht nur im eigenen Sinne, sondern auch im Sinne des Unternehmens.

00:26:10: Man muss darüber nachdenken, wer ist in Zukunft wichtig, wen brauche ich, wen muss ich kennen?

00:26:15: zu wem muss ich einen Draht haben, und zwar nicht heute, sondern in Zukunft?

00:26:18: und das strategisch aufbauen.

00:26:20: Bei Beziehungen baut man immer dann auf, wenn man sie nicht braucht.

00:26:24: Neben Augenblick, wo man jemanden braucht, hat man erfüllende Beziehungen, aber man hat sie nicht.

00:26:28: Ja, Netzwerken ist geben und nehmen, aber nicht immer zur gleichen Zeit.

00:26:33: Richtig.

00:26:33: Gilt

00:26:34: auch für Männer wie für Frauen.

00:26:36: So,

00:26:37: zum Abschluss nochmal ein kleines Blitzlicht und Antworten einfach spontan.

00:26:42: Erneuerbare Energien in einem Wort.

00:26:45: Die Zukunft der Stromerzeugung.

00:26:47: Also, das war jetzt kein Einwort.

00:26:48: Dann gehe ich zurück in die Zukunft.

00:26:49: Zukunft,

00:26:50: ja.

00:26:51: Die größte Führungsektion, die du gelernt hast.

00:26:54: Demut.

00:26:55: Was möchtest du, dass du zwanzig dreißig erreicht hast?

00:26:58: Das schaffe ich nicht in einem Wort.

00:26:59: Eine Klasse Führungsmannschaft für RWE zu haben, die das Unternehmen dann in die nächsten Dekaden trägt.

00:27:04: Das war erlaubt.

00:27:06: Ja, und jetzt nochmal eine allerletzte Frage, die ich all meinen Gästen stelle.

00:27:11: Wen würdest du als weiteren Gast in diesem Podcast Female Success empfehlen.

00:27:17: Ich würde dir empfehlen, mal mit Ann Metler zu sprechen.

00:27:19: Ich weiß nicht, ob es sie kennt.

00:27:20: Sie war lange aktiv in der Europäischen Kommission, hat lange für Bill Gates Breakthrough Energy in Europa gemacht.

00:27:25: Ist ja umtriebig und in Brüssel und hat viele verschiedene Perspektiven.

00:27:29: Sowohl auf die Energieseite, wie aber auch auf gesellschaftliche Entwicklung und sicher, wie auch als Frau in ganz unterschiedlichen Führungspositionen.

00:27:37: Ja.

00:27:38: Ganz herzlichen Dank für diese Empfehlung.

00:27:40: Wir werden dort mal anklopfen und natürlich uns auf dich berufen dabei.

00:27:46: Ja, also Markus, ganz herzlichen Dank für diese Einblicke in deine Arbeit und auch deine operativen

00:27:53: Erfahrungen

00:27:54: und Empfehlungen.

00:27:56: Wir haben gehört, welche strategische Bedeutung Vielfalt für RWE und für die Energiewende hat und dass mutige Führung auch ein Erfolgsfaktor für die Transformat... Nation von Unternehmen ist.

00:28:10: Ganz herzlichen Dank, Markus, dass ich hier sein durfte heute und mit dir reden.

00:28:15: Und ja, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, das war mein Gespräch mit Markus Kreber, CEO bei RWE.

00:28:23: Und wenn euch dieser Episode gefallen hat, abonniert den Podcast und teilt ihn gerne in eurem Netzwerk.

00:28:30: So hilft ihr, uns noch mehr Menschen zu erreichen und sie so von diesen Themen profitieren zu lassen.

00:28:38: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:28:40: Und bis zur nächsten Folge Female Success.

00:28:42: Vielen Dank,

00:28:43: Markus.

00:28:43: Vielen Dank dir.

00:28:44: Hat Spaß gemacht.

00:28:45: Alles Gute.

00:28:46: Bis bald.

00:28:47: Tschüss.